Friedensbewegung
FbK (Friedensbewegung bundesweite Koordination)
Kontakt: presse(at)friedensbewegung.info
Friedensbewegung zeigt Geschlossenheit - NATO-Querfront schäumt vor Wut
Veranstaltung der Friedensbewegung auf dem Rosa-Luxemburg-Platz und im Kino Babylon Berlin ein voller Erfolg
Am Donnerstag den 14. Dezember 2017 fand auf dem Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin die Kundgebung zur Verteidigung von Demokratie und Meinungsfreiheit statt, an die sich die Preisverleihung der Neuen Rheinischen Zeitung an den Journalisten Ken Jebsen im angrenzenden Kino Babylon anschloss.
Die FbK (Friedensbewegung bundesweite Koordination) hatte dazu wie folgt mobilisiert:
Darum demonstrieren wir alle gemeinsam um 16:00 Uhr auf dem Rosa-Luxemburg-Platz (Kino Babylon) Berlin:
Die Friedensbewegung ist die letzte Verteidigungslinie gegen Imperialismus, Faschismus und Krieg!
Die auf Druck des Berliner Senats und namentlich des Kultursenators Klaus Lederer (Die Linke) erfolgte Absage der Veranstaltung am 14.12.2017 im Berliner Kino Babylon war rechtswidrig und muss zurück genommen werden, so urteilte das Amtsgericht Berlin-Mitte.
Der vordergründige Angriff des Senats auf den Journalisten Ken Jebsen richtet sich gegen Demokratie und Meinungsfreiheit und die gesamte Friedensbewegung. Der Militärisch-Industrielle-Komplex und seine transatlantische Presse fürchten den wachsenden gesellschaftlichen Erfolg der Friedensbewegung und ihrer Medienpartner.
Diese Stimmen des demokratischen Deutschland, die sich konsequent gegen Imperialismus, Faschismus und Krieg wenden, sollen zum Schweigen gebracht werden. Das System und seine millionenschweren Politiker wollen durch mediale Denunziation und soziale Repression ein Klima der Angst im Lande schaffen und Systemkritiker mundtot machen.
Dagegen erhebt das antifaschistische, demokratische, humanistische Deutschland seine Stimme, gemeinsam leisten wir Widerstand!
FbK Presse
Mit über 1.000 Teilnehmern auf Kundgebung (bei strömendem Regen) und Preisverleihung im Kino Babylon (beide Veranstaltungen zusammen gerechnet) bilanziert die Friedensbewegung eine zufriedenstellende Teilnahme für einen Werktag.
Neben Fahnen der FBK „Raus aus der NATO“ zeigten auch die Freidenker solidarisch Flagge. Mehrere Redner, darunter auch Wolfgang Gehrcke (Die Linke), verurteilten die, durch den Berliner Senat und namentlich Kultursenator Klaus Lederer (Die Linke) versuchte Zensur bzw. Verhinderung der Preisverleihung. Das Amtsgericht Berlin-Mitte hatte in einer Einstweiligen Verfügung die vertragswidrige Absage des Kino-Betreibers Timothy Grossman aufgehoben.
Auch Andreas Maurer (Kommunalpolitiker der Linkspartei) hob die Verdienste der KenFM-Redaktion für einen unabhängigen Journalismus hervor. Er verteidigte Ken Jebsen gegen den Vorwurf der NATO-Desinformation, Jebsen sei ein Antisemit.
Maurer betonte zudem, dass sich die Friedensbewegung entschieden gegen das „Kriegsbündnis“ NATO positionieren müsse.
Auch die Friedensaktivisten der FbK bilanzieren einen vollen Erfolg der Friedensdemonstration. Es kam zu wichtigen persönlichen Begegnungen und konstruktivem Meinungsaustausch, der dazu beiträgt, Fragmentierung der Friedensbewegung entgegen zu wirken.
Unter anderem sprach Stephan Steins, Pressesprecher FbK, mit Laura von Wimmersperg und Friedensaktivisten der FRIKO Berlin. Es wurde verabredet, dass FbK und FRIKO Berlin bzg. der grossen Friedensdemonstration "HIROSHIMA MAHNT" am 4. August 2018 in weiteren Kontakt treten werden.
Zwischen Chaos und Aufklärung - Wer mit wem und warum nicht?
Für einige Verwirrung innhalb der Friedensbewegung sorgt auch einen Tag danach noch der Umstand, dass Ken Jebsen seine Teilnahme kurzfristig absagte. Eine von Jebsen übermittelte Audio-Botschaft liess die Interessierte Öffentlichkeit ebenso ratlos zurück, wie sein Interview mit RT Deutsch vom selben Tage.
Ken Jebsens Rolle in dem ganzen Durcheinander bleibt verschwommen, seine Erklärung wirft mehr Fragen auf, als beantwortet werden. Darüber können auch seine wohlfeilen Allgemeinplätze, die jeder natürlich sofort unterschreibt, nicht hinwegtäuschen.
Parallel trat Florian Ernst Kirner (aka Prinz Chaos, aka Lord Chaos), seines Zeichens Schlossherr und Hobbymusiker und aus dem Kreis von Reiner Braun und Pedram Shahyar stammend, mit höchst irritierenden Äusserungen an die Öffentlichkeit. So schrieb Kirner auf facebook, Auszug:
„Die Veranstaltung der sogenannten "Arbeiterfotografie" werden das gesamte Team von KenFM und auch die Vertreter des Rubikon nicht besuchen. Dieser Preis war leider ein vergiftetes Geschenk. (…) Ken hat die ihm gestellte Falle gerade noch rechtzeitig erkannt und sich mit einem unglaublich mutigen Schritt aus den Verstrickungen dieser "Preisverleihung" befreit.“
Mit seinem Angriff gegen die Neue Rheinische Zeitung gibt Kirner quasi den Klaus Lederer INNERHALB der Friedensbewegung. Dabei setzt Lord Chaos sogar das Magazin Rubikon als Waffe ein. Kirner unterstellt der Neuen Rheinischen Zeitung, eine "Falle" gestellt zu haben. Er diskreditiert die Preisverleiher und deren Unterstützer.
Wer sind eigentlich die legitimierten "Vertreter" des neuen Online-Magazins Rubikon? Rubikon-Autor Daniele Ganser hatte jedenfalls eine Video-Grussbotschaft zur Preisverleihung geschickt. Wer hat Florian Ernst Kirner zu dieser Aussage ermächtigt und auf welcher Rechtsgrundlage?
Hier besteht Aufklärungsbedarf.
Trotz dieses unerfreulichen Geplänkels an der Seitenlinie, geht die Friedensbewegung aus dem gestrigen Donnerstag gestärkt hervor. Insbesondere die grosse Friedensdemonstration im kommenden Jahr, "HIROSHIMA MAHNT" am 4. August 2018, erfährt zunehmend Unterstützung und, jenseits aller unterschiedlichen Meinungen auf anderen Politikfeldern, eine Besinnung auf solidarische Kooperation und Geschlossenheit der Friedensbewegung.
Dies wird nicht zuletzt auch dadurch deutlich, dass die NATO-Medien unisono ein Dauerfeuer an Desinformation auf die erstarkende Friedensbewegung richten.
Es bleibt dabei, trotz alledem: Raus aus der NATO!
FbK Presse
Zum Hintergrund siehe auch
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
Demokratie und Friedensbewegung gegen die Querfront der NATO-Parteien verteidigen!
Demonstration der Friedensbewegung am Rosa-Luxemburg-Platz (Kino Babylon) Berlin
Demokratie und Friedensbewegung gegen die Querfront der NATO-Parteien verteidigen!
Demonstration der Friedensbewegung am 14. Dezember 2017, 16:00 Uhr am Rosa-Luxemburg-Platz (Kino Babylon) in Berlin.
Darum demonstrieren wir alle gemeinsam am 14. Dezember um 16:00 Uhr auf dem Rosa-Luxemburg-Platz (Kino Babylon) Berlin: Die Friedensbewegung ist die letzte Verteidigungslinie gegen Imperialismus, Faschismus und Krieg!
Die auf Druck des Berliner Senats und namentlich des Kultursenators Klaus Lederer (Die Linke) erfolgte Absage der Veranstaltung am 14.12.2017 im Berliner Kino Babylon war rechtswidrig und muss zurück genommen werden, so urteilte das Amtsgericht Berlin-Mitte.
Der vordergründige Angriff des Senats auf den Journalisten Ken Jebsen richtet sich gegen Demokratie und Meinungsfreiheit und die gesamte Friedensbewegung. Der Militärisch-Industrielle-Komplex und seine transatlantische Presse fürchten den wachsenden gesellschaftlichen Erfolg der Friedensbewegung und ihrer Medienpartner.
Diese Stimmen des demokratischen Deutschland, die sich konsequent gegen Imperialismus, Faschismus und Krieg wenden, sollen zum Schweigen gebracht werden. Das System und seine millionenschweren Politiker wollen durch mediale Denunziation und soziale Repression ein Klima der Angst im Lande schaffen und Systemkritiker mundtot machen.
Dagegen erhebt das antifaschistische, demokratische, humanistische Deutschland seine Stimme, gemeinsam leisten wir Widerstand!
Es bleibt dabei, trotz alledem: Raus aus der NATO!
FbK Presse
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
Kampagne gegen Friedensbewegung und Kino Babylon Berlin geht weiter
Senatsverwaltung bestätigt „Unmut über die Häufung inhaltlich mindestens fragwürdiger Veranstaltungen“
Zunehmend deutlicher wird jetzt, dass die Atlantiker und Desinformanten der NATO nicht lediglich den Journalisten Ken Jebsen als Einzelfall im Fokus haben, sondern sich die aktuelle Kampagne gegen die Friedensbewegung als Ganzes und das Kino Babylon im Besonderen als demokratischem Veranstaltungsort im öffentlichen Raum richtet.
Unter der Überschrift „Große Bühne für Aluhüte / Häufung fragwürdiger Veranstaltungen“ berichtet die NATO-Desinformations-Gazette taz (die tageszeitung) heute (20.11.2017):
„Auf Nachfrage der taz, ob Lederers Beschreibung der Jebsen-Veranstaltung als „Jahrmarkt der Verschwörungsgläubigen und Aluhüte“ auch für jene von KenFM organisierten Ganser-Vorträge gelte, hieß es aus der Senatsverwaltung: „Es reicht ein Mindestmaß an Ratio, um diese Veranstaltung ebenfalls unter genannter Jahrmarkt-Rubrik zu fassen.“
Im Telefonat habe man Grossman den „Unmut über die Häufung inhaltlich mindestens fragwürdiger Veranstaltungen“ mitgeteilt.“
Der taz-Artikel wird wie üblich unterlegt mit dreisten Lügen bzw. verzerrenden Darstellungen. So wird bspw. aus einem Interview mit Karl-Heinz Hoffmann, das Dr. Ganser zu Forschungszwecken führte, eine "Diskussion", Zitat taz: „2015 hatte Ganser aber auch eine Diskussion mit dem einstigen Gründer der verbotenen neonazistischen Wehrsportgruppe Hoffmann, Karl-Heinz Hoffmann, über das Oktoberfestattentat geführt.“
Hier werden also einmal mehr Sachverhalte aus dem Zusammenhang gerissen und in neuem Kontext rearrangiert. Beim unbedarften Leser soll lediglich die Trivia hängen bleiben: Ganser = Nazi Hoffmann = Friedensbewegung gaga = Kino Babylon darf keinen Raum bieten = Regime darf zensieren
Auf diesem absurden Niveau ist die NATO-Desinformation des Mainstreams bereits angekommen.
Die Friedensbewegung muss sich jetzt darauf einstellen, nicht mehr nur medial denunziert zu werden, sondern auch verstärkter handfester Repression ausgesetzt zu sein. Die finanzielle Erpressung des Kino Babylon durch den dubiosen Kultursenator Klaus Lederer (Die Linke) muss gemeinsam von der ganzen Friedensbewegung zurückgewiesen werden. Denn wenn das Regime jetzt damit durchkommt, dann wird solche Zensur in Zukunft den Alltag in Dunkeldeutschland bestimmen.
Die NATO und ihre Dienste und Medien verschärfen den Kampf gegen die Friedensbewegung, weil die Friedensbewegung zunehmend erfolgreich die imperiale Hegemonie demaskiert und an gesellschaftlichem Einfluss gewinnt. Zeigen wir dem Militärisch-Industriellen-Komplex, dass wir als geeinte Friedensbewegung zusammenstehen!
Es bleibt dabei, trotz alledem: Raus aus der NATO!
Stephan Steins, FbK Presse
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
Fassaden-Demokratie und Tiefer Staat
Buchdiskussion mit Ullrich Mies und Ernst Wolff in der Alten Mensa der TU Dresden
Zusammen mit den Mitautoren des Buchs Ullrich Mies und Ernst Wolff wurde unter Einbeziehung der Zuschauer über den Inhalt des Buches gesprochen. Insgesamt 16 Autoren haben an diesem Buch mitgeschrieben (u.a. Rainer Mausfeld, Werner Rügemer, Hermann Ploppa, Rainer Rupp und Daniele Ganser).
Das Buch zeigt einmal mehr auf, wie die vermeintlich existierende Demokratie, die eigentlich die Interessen ihrer Bürger repräsentieren sollte, in eine Autokratie der ökonomisch Mächtigen degeneriert, deren Interessen sich unsere Regierungen zunehmend unterwerfen, sodass suprastaatliche Strukturen entstehen, die keiner demokratischen Kontrolle mehr unterworfen sind: der tiefe Staat.
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
Syrien-Busse in Berlin
Friedensbewegung vor den hochkant gestellten Bussen am Brandenburger Tor in Berlin, 13.11.2017
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
Vorbereitungen für die grosse Friedensdemonstration 2018
HIROSHIMA MAHNT! Abzug aller Atomwaffen und US-Truppen - Raus aus der NATO!
Friedensdemonstration Samstag 4. August 2018 Berlin
Liebe Friedensfreunde, die Vorbereitungen für die grosse Friedensdemonstration am 4. August 2018 in Berlin haben Fahrt aufgenommen, gleichwohl gibt es noch viel zu tun und weitere Unterstützung ist gefragt.
Daher bitten wir zu prüfen, welche logistische, personelle und nicht zuletzt auch finanzielle Unterstützung jede lokale oder bundesweite Friedensinitiative und Organisation leisten und diese Ressourcen im Sinne eines breiten Bündnisses entsprechend in die Vorbereitung einbringen kann.
Antworten bitte an: presse(at)friedensbewegung.info
Auch sind eigene Mobilisierungen lokaler oder bundesweiter Friedensinitiativen und Organisationen durchaus erwünscht, die ebenso eigene Redner vorschlagen können.
15.000 in Brüssel Mai 2017 - Schaffen wir das alle gemeinsam auch 2018 in Berlin?
FbK Presse
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
Patrik Baab im Interview zu seinem neuen Buch „Im Spinnennetz der Geheimdienste“
Verstehen, mit welch destruktiven und mörderischen Kräften wir es zu tun haben
Liebe Friedensfreunde, wir möchten euch nachstehendes Interview (KenFM-Video) mit Patrik Baab zu seinem neuen Buch „Im Spinnennetz der Geheimdienste“ dringend empfehlen.
Gerade auch für die Friedensbewegung ist die Rolle der CIA im Kontext von NATO und Krieg äusserst relevant, um verstehen zu können, mit welch destruktiven und mörderischen Kräften wir es nach dem Zweiten Weltkrieg, aber auch verstärkt heute zu tun haben.
FbK Presse
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
Der Weg in ein autoritäres Zeitalter?
Buchdiskussion mit Ullrich Mies und Ernst Wolf
Für den 07. November 2017 organisiert die Mahnwache für Frieden Dresden eine grosse Buchbesprechung an der Technischen Universität Dresden. Zwei Autoren des im August veröffentlichten Buches „Fassadendemokratie und Tiefer Staat“, erschienen im ProMedia Verlag, werden nach Dresden kommen, um über den Zustand und die Zukunft der repräsentativen Demokratie zu sprechen.
Ernst Wolff, 1950 geboren und in Südostasien aufgewachsen, arbeitete nach seinem Studium in den USA als Journalist, Dolmetscher und Drehbuchautor. Er ist Autor des Buches „Weltmacht IWF - Chronik eines Raubzugs“ und beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit den oftmals gefährlichen Wechselbeziehungen zwischen Wirtschaft und Politik.
Sein Kapitel im neuen Buch trägt den Titel „Die internationale Finanzordnung als Konstrukt des Tiefen Staates“ und bietet erhellende Einblicke in die Stützmechanismen und Verbrechen internationaler Finanzeliten.
Ullrich Mies, geboren 1951, studierte Internationale Politik in Duisburg und Kingston/Jamaika und lebt als Unternehmer und Aktivist in den Niederlanden. Er versteht sich als "verschwörungstheoretischer und gänzlich unbelehrbarer" Sozial- und Politikwissenschaftler. Seine Interessenschwerpunkte sind Internationale politische Konflikte, Neoliberalismus, Demokratieerosion, Kapitalismus- und Militarismuskritik sowie die Erhaltung der Biodiversität.
In seinem Kapitel „Demokratie als Fiktion - Oligarchenherrschaft als Realität“ beschreibt er die Transformation von Demokratie zu Elitenpolitik.
Autoren des Buches: Daniele Ganser, Ernst Wolff, Wolf Wetzel, Jörg Becker, Bernd Hamm, Hans-Georg Hermann, Hannes Hofbauer, Jochen Krautz, Mike Lofgren, Rainer Mausfeld, Hermann Ploppa, Jürgen Rose, Werner Rügemer, Rainer Rupp, Andreas Wehr, Ullrich Mies, Jens Wernicke
Dienstag, 7. November 19:30 - 22:00 Uhr
Technische Universität Dresden, Alte Mensa
Mommsenstr. 13
01069 Dresden
Eintritt frei
FbK Presse
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
Der Einfluss der USA auf Europa – Die USA-EU-Russland-Krise
Eine Veranstaltung mit Willy Wimmer und Wolfgang Bittner am 04.10.2017 im Kino Babylon Berlin
Die USA sind der bestimmende Faktor der politischen Entwicklung im Osten Europas. Seit langem bereiten sie mit geheimdienstlichen Mitteln Umstürze vor, beeinflussen die zentralen Medien und entkernen die Souveränität europäischer Staaten. Die verhängnisvolle Einflussnahme der US-amerikanischen Regierung auf die zentralen Medien und die Politik Europas schildern und analysieren Staatssekretär a.D. Willy Wimmer und der Schriftsteller und Jurist Dr. Wolfgang Bittner kenntnisreich in ihren Büchern „Die Akte Moskau“ und „Die Eroberung Europas durch die USA“.
Bereits 1961 warnte der US-Präsident und ehemalige Generalstabschef der Armee, Dwight D. Eisenhower, vor den verhängnisvollen Verflechtungen und Einflussnahmen des Militärisch-Industriellen Komplexes auf die Politik der USA. „Das Potenzial für die katastrophale Zunahme fehlgeleiteter Kräfte ist vorhanden und wird weiterhin bestehen“, sagte Eisenhower. „Wir dürfen es nie zulassen, dass die Macht dieser Kombination unsere Freiheiten oder unsere demokratischen Prozesse gefährdet.“
Wie recht Eisenhower hatte und wie sehr die destruktive „Macht dieser Kombination“ die Wirklichkeit bestimmt, wird deutlich, wenn wir uns die gegenwärtige politische Weltlage ansehen. Wohin wir auch blicken: Konflikte, fortschreitende Verschärfung der sozialen Verhältnisse, Chaos, Gewalt, Kriege, zumeist verursacht von den USA oder unter deren maßgeblicher Beteiligung.
Der Einfluss der USA auf Europa - Die USA-EU-Russland-Krise
Eine Veranstaltung mit Willy Wimmer und Wolfgang Bittner
Kino Babylon
Rosa-Luxemburg-Str. 30
10178 Berlin
4. Oktober 2017
19.00 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr)
Eintritt / Ticket: 12,- Euro
→ babylonberlin.de
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
Friedensbewegung fordert: US/NATO-Air Base Ramstein schliessen!
Für eine solidarische Friedensbewegung!
Mehrere hundert Friedensaktivisten beteiligten sich am Mittag (09.09.2017) an der erst vor 4 Tagen kurzfristig angesetzten Friedenskundgebung der Friedensbewegung bundesweite Koordination (FbK) in Kaiserslautern. Wojna/die bandbreite, Arne Christian und Denzko sorgten musikalisch für gute Stimmung, verschiedene Redner klärten über die Bedeutung der US/NATO-Air Base Ramstein für den imperialen Krieg auf.
Auch an den anderen Veranstaltungen des Tages beteiligten sich bei Regenwetter über 1.000 Friedensaktivisten.
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
US/NATO-Air Base Ramstein schliessen!
Für eine solidarische Friedensbewegung
Die Friedensbewegung bundesweite Koordination (FbK) unterstützt auch dieses Jahr wieder die Proteste gegen die US/NATO-Air Base Ramstein bei Kaiserslautern. Nicht nur ist dort das Hauptquartier der NATO-Kommandobehörde "Allied Air Command Ramstein" (AIRCOM) stationiert, sondern wird über Ramstein auch der Grossteil der Kriegslogistik zwischen den USA und Mittelasien abgewickelt.
Dieser zentrale Kriegslogistik-Standort ist äusserst wichtig für das Führen des imperialen Krieges mit seinen Schauplätzen u.a. im Mittleren Osten und Syrien bis Afghanistan und in Afrika. Auch für den Aufmarsch der NATO an der Grenze zu Russland ist die Air Base Ramstein von zentraler Bedeutung.
Zudem werden über Ramstein mit Wissen der Bundesregierung Einsätze von Killerdrohnen u.a. in Irak, Afghanistan, Pakistan, Jemen, Syrien und Afrika über ein satellitengestütztes Leitsystem gesteuert. Mehrere tausend Menschen, darunter vor allem Zivilisten, wurden durch solche Drohneneinsätze bereits ermordet.
Der von Ramstein aus koordinierte US-Drohnenkrieg ist völkerrechtswidrig und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Wir unterstützten auch die weiteren Veranstaltungen im Rahmen der Proteste gegen die Air Base Ramstein und werben für eine aktive, solidarische Friedensbewegung. Die Friedensbewegung fordert, die US/NATO-Air Base Ramstein zu schliessen. Um die vollständige Schliessung juristisch zu ermöglichen, fordern wir unmissverständlich:
Raus aus der NATO!
US/NATO-Air Base Ramstein schliessen!
Für eine solidarische Friedensbewegung
Friedenskundgebung 9. September 2017
Kaiserslautern Hauptbahnhof ab 11:00 Uhr
Musik: die bandbreite, Arne Christian, Denzko
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
Weltfriedenstag ist Antikriegstag
Beteiligt euch zahlreich an den Friedenskundgebungen
72 Jahre nach dem offiziellen Ende des Zweiten Weltkrieges gibt es in der Welt 32 offene Kriege bzw. bewaffnete Konflikte, u.a. in Syrien, Ukraine, Afghanistan, Mali. Dieser imperiale Krieg unter Federführung des US-Kriegskommandos NATO kann nur geführt werden, weil die dafür erforderliche Kriegslogistik über Deutschland abgewickelt wird. Die BRD ist die zentrale Basis für Kriegslogistik zwischen den USA und Mittelasien.
Die Friedensbewegung bundesweite Koordination (FbK) ruft daher auch zum Antikriegstag 2017 wieder auf: Raus aus der NATO!
Beteiligt euch zahlreich an den Friedenskundgebungen in euren Städten, darunter auch in Dresden:
Freitag, 1. September 2017
10:00 bis 16:00 Uhr, Frauenkirche
15:30 bis 18:30 Uhr, Dr.-Külz-Ring / Altmarkt-Galerie
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
Friedensbewegung mit konkreter Forderung zum G20-Gipfel
Nicht nur diffuser Protest, sondern realpolitisches Engagement für den Frieden
Auf der Demonstration zum diesjährigen G20-Gipfel in Hamburg (08.07.2017) zeichnete sich die Friedensbewegung dadurch aus, dass sie für eine ganz konkrete, realpolitische Forderung auf die Strasse ging: Raus aus der NATO!
Verschiedene Friedensgruppen aus ganz Deutschland beteiligten sich an den Protesten gegen den G20-Gipfel.
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
G20 - Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker
Sagt nein zu Imperialismus, Faschismus und Krieg!
Die Friedensbewegung bundesweite Koordination (FbK)
ruft zu Protesten gegen den G20-Gipfel am 8. Juli 2017 in Hamburg auf:
Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker
Sagt nein zu Imperialismus, Faschismus und Krieg!
G20 Gipfel - 8. Juli 2017 - Hamburg
Die Proteste werden voraussichtlich gegen 11.00 Uhr in der Hamburger Innenstadt beginnen, die genaue Route des Demonstrationszuges kann sich aufgrund staatlicher Auflagen noch kurzfristig ändern.
Für eine Politik des Friedens und der internationalen Solidarität!
Krieg ist erneut zum dominierenden geostrategischen Element in den internationalen Beziehungen geworden. Und 100 Jahre nach Beginn des Ersten Weltkrieges eskaliert diese Entwicklung weiter. Der Ausbau des US-Kriegskommandos NATO zur aggressiven, imperialistischen Institution mit globalem Machtanspruch ist hierbei vorrangig von Bedeutung. Den ganz konkreten und mit Abstand grössten Beitrag, den wir für den Frieden und die internationale Solidarität leisten können, ist aus der imperialen NATO auszutreten. Kein anderes friedenspolitisches Projekt ist dringlicher und wirkmächtiger.
Daher ruft die Friedensbewegung das antifaschistische, humanistische, demokratische Deutschland auf, gemeinsam für die folgenden friedenspolitischen Forderungen einzustehen:
• Raus aus der NATO
und Abzug aller US-Truppen und Geheimdiensteinrichtungen aus Deutschland und Europa
• Stopp deutscher Kriegsbeteiligung und Verbot von Rüstungsexporten
Abzug aller deutschen Soldaten und militärischer Infrastruktur aus Auslandseinsätzen, Kriegswaffen und sonstige Rüstungsgüter sollen grundsätzlich nicht exportiert werden
• Kein Drohnenkrieg von deutschem Boden
Der von Ramstein aus koordinierte US-Drohnenkrieg ist völkerrechtswidrig und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit
• Keine Atomwaffen in Deutschland
Rund 80 Prozent der Bürger sprechen sich in Umfragen gegen Atomwaffen aus, dennoch sind im rheinland-pfälzischen Büchel US-Atomwaffen stationiert, stellt die BRD Flugzeuge und Piloten für den Einsatz zur Verfügung und die BRD beteiligt sich an der Nuklearen Planungsgruppe der NATO
• Keine Ermächtigungsgesetze wie TTIP und Co.
Das sog. "Freihandelsabkommen" TTIP und ähnliche Rechtsnormen bedeuten die Entmachtung demokratischer Strukturen und Institutionen und dienen der Festigung des uneingeschränkten Machtanspruchs des globalen Imperialismus
• Stopp der Totalüberwachung
Privatsphäre und das informationelle Selbstbestimmungsrecht sind demokratische Grundrechte, daher soll die flächendeckende Überwachung aller Bürger und deren Kommunikation eingestellt und als Straftat verfolgt werden
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
Stoppt den Krieg gegen Syrien!
Der imperiale Krieg der NATO in Nahost geht unvermindert weiter
Terror-Söldner bereiten laut diplomatischer Quelle der Agentur RIA Novosti (29.06.2017) einen neuen Giftgas-Angriff in der syrischen Stadt Daraa vor.
Der False-Flag-Angriff solle nach dem Muster wie in Idlib im vergangenen April verlaufen.
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
15.000 fordern in Brüssel Raus aus der NATO!
NATO-Austritt jetzt Konsens in der europäischen Friedensbewegung
Welch ein erfolgreicher Tag für die Friedensbewegung! Anlässlich des diesjährigen NATO-Gipfels in Brüssel demonstrieren am heutigen Mittwoch (24.05.2017) in der Belgischen Hauptstadt über 15.000 Friedensaktivisten aus Europa gegen Aufrüstung und Krieg und für den Austritt ihrer Länder aus der NATO. Mit mehreren tausend Teilnehmern konnte auch die deutsche Friedensbewegung trotz des Wochentages einen gewichtigen Anteil nach Brüssel mobilisieren.
Damit gelang der wieder wachsenden deutschen und internationalen Friedensbewegung die grösste Mobilisierung seit Jahren.
Mit dem Gipfeltreffen wird zugleich das neue Hauptquartier des US-Kriegskommandos NATO in Europa nach 80 Monaten Bauzeit offiziell in Betrieb genommen. Die Kosten für den Neubau wurden ursprünglich auf 300 Millionen Euro angesetzt, diese sind aber tatsächlich auf gigantische 1,1 Milliarden Euro angestiegen.
Auch der deutsche Steuerzahler muss für diese Aussenstelle des US-Kriegsministeriums Pentagon und europäische Zentrale des imperialen Krieges tief in die Tasche greifen.
Die Aktionen begannen um 17:00 Uhr mit einer Auftaktkundgebung an der Gare du Nord (Nordbahnhof). Zur Stunde zieht der beeindruckende Demonstrationszug der Friedensbewegung durch die Stadt, gegen 20:00 Uhr wird es zum Abschluss ein Konzert mit Jaune Toujours und Orchester International du Vetex geben.
Im Fokus der Kritik stehen vor allem die USA, die durch ihren Präsidentendarsteller Donald Trump auf dem NATO-Gipfel prominente Präsens zeigen.
Neben der zentralen Forderung Raus aus der NATO! spielt vor allem auch das Thema Aufrüstung nebst Aufstockung des Atomwaffenarsenals in Deutschland und Europa eine dominierende Rolle. So diktieren die USA den NATO-Mitgliedsstaaten die Erhöhung der Rüstungsausgaben auf mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), was je nach Land weitere zig Milliarden Steuergelder in die Taschen des Militärisch-industriellen-Komplexes fliessen lassen wird.
Ann Wright, US-Veteranin und Aktivistin der US-amerikanischen Friedensbewegung, bekräftigte in ihrer Rede auf der Auftaktkundgebung die Forderung aus dem Aufruf des belgischen Bündnisses: „Wir müssen aus der NATO austreten und die NATO muss aufgelöst werden“.
Weiteren Anlass zur Sorge um den Weltfrieden geben auch die Pläne der USA/NATO, den militärischen Aufmarsch des Imperialismus an der Grenze zu Russland, insbesondere in Polen und den baltischen Staaten, kontinuierlich zu eskalieren.
NATO-Austritt jetzt Konsens in der europäischen Friedensbewegung
Für die Neuformierung der Friedensbewegung ist besonders hervorzuheben, dass mittlerweile alle namhaften Friedensorganisationen in Europa - mit Ausnahme systemnaher NGO - den Austritt ihrer Länder aus der NATO fordern.
Der offizielle Aufruf des internationalen Bündnisses zur heutigen Demonstration, der die Forderung nach Austritt aus der NATO enthält, wurde von über 60 internationalen Friedensorganisationen unterzeichnet.
Darunter auch Gewerkschaften wie der französischen CGT - nicht jedoch vom deutschen DGB.
Diese äusserst positive Entwicklung ist keineswegs selbstverständlich. Als die deutsche Friedensbewegung vor zwei Jahren, im Juni 2015 auf der ersten Ramstein-Demonstration das neue Grundsatzpapier als gemeinsamen Grundkonsens öffentlich vorstellte, ging es vor allem um die inhaltliche Frage des möglichen NATO-Austritts Deutschlands.
Gegen viele Widerstände und Anfeindungen aus systemnahen Kreisen setzte sich schliesslich doch die Einsicht durch, dass alle friedenspolitischen Detailfragen mit der Mitgliedschaft in der NATO korrespondieren. Für die Zukunft bedeutet dies, dass Raus aus der NATO! zentrale Forderung jeder ernsthaften Friedensdemonstration sein wird.
Hierbei ist wichtig zu verstehen, dass der Austritt Deutschlands aus der NATO und der damit korrespondierende Abzug der US-Truppen den sofortigen Stopp des imperialen Krieges in seiner heutigen Form bedeutet. Die BRD ist das Hauptzentrum der imperialen Kriegslogistik zwischen den USA und Mittelasien.
Ohne die US/NATO-Militärbasis BRD kein Krieg in Syrien und dem Nahen Osten, kein Krieg in der Ukraine und keine militärische Bedrohung Russlands in Osteuropa.
Der Erfolg der Friedensbewegung liegt in ihrer solidarischen Kooperation
Der heutige Tag in Brüssel hat einmal mehr verdeutlicht, dass die solidarische Kooperation der verschiedenen Strömungen der Friedensbewegung der Garant für ihren Erfolg ist. Nur gemeinsam als Einheit ist die Friedensbewegung in der Lage, in die Breite der Gesellschaft hineinwirken und eine gesellschaftliche Mehrheit für konkrete Friedenspolitik formieren zu können.
Friedensbewegung das bedeutet den gemeinsamen Dienst aller an der historischen Verantwortung, unabhängig von individuellen Weltanschauungen. Weder ist die Friedensbewegung der Ort für Parteipolitik noch für soziokulturelle Grüppchenbildung.
Von Brüssel geht der Appell aus: Legt eure parteipolitischen Differenzen beiseite, denn Frieden ist die Sache aller Menschen. Nur wenn der Frieden gewahrt wird, können die Gesellschaften ihre demokratischen Diskurse fortführen.
Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts.
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
NATO-Gipfel Brüssel 2017
Internationale Friedensdemonstration 24. Mai
Die deutsche Friedensbewegung ruft zur Teilnahme an der internationalen Friedensdemonstration in Brüssel
anlässlich des NATO-Gipfels 2017 am
Mittwoch 24. Mai, 17.00 Uhr
Gare Du Nord (Nordbahnhof) Brüssel
auf.
Unsere zentrale Losung lautet:
Raus aus der NATO! - NATO raus aus Europa!
Mobilisiert und kommt massenhaft!
Unsere internationalen Friedensfreunde rechnen für die Friedensdemonstration in Brüssel am 24. Mai mit mehreren tausend Teilnehmern. Auch für die deutsche Friedensbewegung wird dies die grösste Friedensdemonstration in 2017 sein.
Die Inbetriebnahme des neuen NATO-Hauptquartiers in Europa korrespondiert auch mit der Kampagne zur Schliessung der Air Base Ramstein. Wie den meisten bekannt sein dürfte, ist die Air Base Ramstein u.a. Sitz der NATO-Kommandobehörde "Allied Air Command Ramstein".
Damit geniesst Ramstein NATO-Status.
Daher wird die deutsche Friedensbewegung auch das Thema Ramstein zum Hauptquartier der Betreiber der Air Base tragen. Bitte auch dieses Thema in der Mobilisierung entsprechend gewichten und kommunizieren.
FbK Presse
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
Remember Odessa - Stop Fascism
Kundgebung zum Gedenken an das Massaker im Gewerkschaftshaus von Odessa
Die Friedensbewegung unterstützt die ukrainischen Antifaschisten und deren Kundgebung zum Gedenken an das Massaker im Gewerkschaftshaus von Odessa vom 2. Mai 2014.
Vergessen wir nicht, dass der durch USA/NATO und deren imperialer Institution EU (Europäische Union) finanzierte und orchestrierte Putsch in der Ukraine auch durch die BRD unterstützt wurde und das NATO-Regime weiterhin unterstützt wird, dass auch mit unseren Steuergeldern Faschisten und Krieg finanziert werden.
Solidarität mit dem antifaschistischen Widerstand in der Ukraine!
Remember Odessa - Stop Fascism
Dienstag, 2. Mai 2017, 18.00 Uhr
Brandenburger Tor Berlin
FbK Presse
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
Friedlicher Protestkonvoi von Leipzig nach Dresden
Friedensaktivisten erobern mit einfachen Mitteln den öffentlichen Raum
Der "Friedliche ProtestKonvoi" ist eine friedenspolitische Aktion engagierter Bürger, die ohne grossen finanziellen Aufwand umsetzbar ist.
Am Wochenende Ende April fuhren Friedensaktivisten erst durch Berlin, dann durch ostdeutsche Städte. eingeSCHENKt.tv hat den Konvoi auf der Tour von Leipzig nach Dresden begleitet.
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
Die Friedensbewegung bundesweite Koordination (FbK) ruft alle friedliebenden Menschen auf, auch dieses Jahr wieder rund um Ostern gemeinsam und solidarisch für reale Friedenspolitik auf die Strasse zu gehen - Raus aus der NATO!
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
Nicht in unserem Namen, kein Krieg von deutschem Boden! Bundeswehr raus aus dem eskalierenden Stellvertreterkrieg in Syrien! Raus aus der NATO!
Friedensdemonstration in Dresden am Sonntag, 9. April
Wir wehren uns gegen Hetze und Aggression, gegen Militarisierung und Kriegspolitik. Deutsche Doppelmoral entlarven, denn von Deutschland soll nie wieder Krieg ausgehen!
Kommt alle zur Friedensdemonstration in Dresden am Sonntag, 9. April, 16:00 Uhr, Goldener Reiter, Hauptstr.
Organisiert weitere Friedensdemonstrationen in eurer Stadt!
Bericht von der Friedensdemonstration in Dresden, 09.04.2017
Vielen Dank an alle, die in Dresden heute für den Abzug der Bundeswehr aus Syrien auf die Straße gegangen sind! Wir hatten eine super Aktion zusammen und wir haben das Gesicht Dresdens heute wieder einmal verändert.
Gemeinsam haben wir in der Landeshauptstadt ein Zeichen gegen Krieg und mediale Desinformation gesetzt und vielen Menschen gezeigt, dass es anders geht.
Wir wollen keine Kriegshetze und warten auf keinen Aufruf durch die Propagandapresse, um für Frieden und Gerechtigkeit einzutreten. Und wir werden als Menschen nicht schweigend zuschauen, wenn in unserem Namen imperialistische Angriffskriege entfesselt werden.
Wir lassen uns auch in Zukunft das freie Denken und Handeln im Namen der Menschenwürde nicht verbieten. Und immer mehr Menschen werden aktiv und unterstützen die Friedensbewegung in Dresden -und überall in Deutschland!
Vielen Dank an alle Helfer, und viele Grüße aus Dresden an alle friedensbewegten Menschen! Wir lassen uns nicht unterkriegen, und gehen weiter zusammen auf die Straße.
Peace und bis bald!
Für alle Dresdner: Wir sehen uns morgen wieder, beim 3-jährigen Jubiläum der Mahnwache für Frieden Dresden!
Jeden Montag, 19 Uhr, auf dem Jorge-Gomondai-Platz
Mahnwache für Frieden Dresden, 09.04.2017
FbK Presse
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
Stoppt den Krieg gegen den Jemen
Friedensdemonstration Samstag 1.4.2017
Berlin, Potsdamer Platz 11, 17:30 Uhr
Friedensdemonstration „Stoppt den Krieg gegen den Jemen“ in Berlin am 01.04.2017. Die Solidarität deutscher Friedensaktivisten mit den Opfern des imperialen Krieges ist allerdings noch ausbaufähig, das muss mehr werden.
Bezeichnend, dass systemnahe Organisationen, die angeblich für Flüchtlingshilfe einstehen, durch Abwesenheit glänzten. Das Thema sog. "Flüchtlingskrise" scheint dem Mainstream willkommen zu sein, die Ursachen zu thematisieren und Solidarität mit den Opfern von Krieg und Vertreibung hingegen nicht.
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
NATO-Sicherheitskonferenz München 2017
Demonstration der Friedensbewegung - Samstag 18. Februar, 12.00 Uhr Rindermarkt (Brunnen)
→ AUFRUF München 18.02.2017 (Druckversion PDF)
Die ersten Friedensaktivisten sind in München vor Ort
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
Nein zur Assad-Putin-Hetze! Nein zu Imperialismus und Krieg! Ja zum NATO-Austritt!
Erklärung der Mahnwache für Frieden Dresden zur Aleppo-Installation auf dem Dresdner Neumarkt
Die Mahnwache für Frieden Dresden begrüßt die öffentliche Kontroverse, die um die Installation von Manaf Halbouni auf dem Dresdner Neumarkt entstanden ist. Der bisherige Krieg in Syrien dauert nun schon fast sechs Jahre an, und ist in der öffentlichen Debatte nur begrenzt erörtert wurden. Dass dies neu angestoßen wird betrachten wir als positiv.
Die Mahnwache für Frieden Dresden kritisiert jedoch den Aussagewert der Installation. Es liegt eine Kontextuierung der Busse in die politische Situation in Syrien vor. Der förmliche Kontext ergibt sich aus der offiziellen Stellungnahme: Die drei Busse aus dem von Terroristen besetztem Teil Aleppos, sollen Zivilisten Schutz vor Scharfschützen der Regierung geboten haben. [[1. Streit um Kunstwerk: Wer hat die Aleppo-Busse wirklich aufgestellt?, tag24.de 08.02.2017]]
Dass diese von der Terrormiliz Ahrar-Al-Sham [[2. Ahrar al-Scham, Wikipedia]] aufgestellt und mit einer Flagge verziert wurden, war dem Künstler offiziell nicht bekannt. [[3. Kritik an Kunstwerk, MDR Sachsen facebook 08.02.2017]] Aus diesem Kontext heraus soll der Schrecklichkeit des Krieges gemahnt werden, und Dresden daran erinnert werden, dass seit 1945 der Krieg nicht verschwunden ist. [[4. Das Grußwort von OB Dirk Hilbert, Sächsische Zeitung 07.02.2017]]
Die Sensibilisierung auf gegenwärtige militärische Konflikte, und das Bemühen um Aufklärung zur zukünftigen Vermeidung dieser, ist ein zentrales Thema der Mahnwache für Frieden Dresden. Wir vertreten allerdings die Position, dass der Aussagewert der Installation selbst kein gelungener Beitrag zu einer friedlicheren Welt ist.
Insbesondere kritisieren wir den inoffiziellen Kontext in den die Installation stößt. In einer öffentlichen Debatte wurde von den sogenannten Leitmedien allzu polemisch und einseitig über Aleppo berichtet, und ausgiebig eine vermeintlich hauptsächliche Schuld der syrischen und russischen Regierung an zivilen Todesopfern thematisiert.
Hierbei wurde das sich wiederholende Narrativ von einer Bevölkerung die von ihrer Regierung tyrannisiert wird hochgehalten, unter Verschweigung der Tatsache dass es sich bei den Rebellen mehrheitlich um durch das Ausland unterstützte Nicht-Syrer handelt. Des Weiteren ist beachtenswert, dass das Leid Unschuldiger bei der Kriegsführung von NATO-Staaten und ihrer Verbündeter von selbigen Leitmedien als kaum erwähnenswert eingeschätzt wurde. Der Angriff auf Mossul, der maßgeblich von der USA und der irakischen Regierung mit Unterstützung der Bundeswehr geführt wird, findet trotz monatelangem und auch aktuellem Andauern kaum Beachtung.
Unter diesen Umständen kann eine Installation die sich erneut auf Aleppo bezieht, und auf einen angeblichen Terror von Seiten der syrischen Regierung gegen die Zivilbevölkerung, nur in dieselbe Kerbe der bekannten Assad-Putin-Hetze stoßen.
So anerkennenswert der ehrbare Versuch mit der Installation Betroffenheit zugunsten der syrischen Zivilbevölkerung zu erzeugen trotz allem auch ist, so bleibt die Frage nach der Sinnhaftigkeit dieser Aktion. Wahre Solidarität mit den Opfern würde bedeuten die Anstrengung zu unternehmen weitere Kriegshandlungen zu unterbinden und den Konflikt zu beenden.
Dies ist allerdings nicht möglich, solange die Konfliktparteien bewusst derart im Dunkeln gehalten werden. Wie bereits erwähnt, ist es der Konsens der öffentlichen Debatte dass es die syrische Regierung in Kooperation mit Russland ist, die mit terroristischen und militärischen Methoden die Zivilbevölkerung davon abhalten will ihr Recht auf Selbstbestimmung wahrzunehmen.
Aus diesem Grund organisiert sich letztere als sogenannte gemäßigte bewaffnete Opposition. Mittlerweile ist es jedoch offenkundig, dass ebenjene Opposition vorrangig aus ausländischen Kämpfern besteht, die sich terroristischer Methoden bedienen.
Logistisch und finanziell unterstützt werden sie dabei insbesondere durch Länder wie die Türkei, die Golfstaaten, Israel, Großbritannien, Frankreich und die USA. Es sind gerade westliche Interessen und Akteure gewesen, die zur Eskalation einer innersyrischen Bürgerrechtsbewegung zu einem Stellvertreterkrieg auf syrischem Boden beigetragen haben. Das Ziel der politischen und logistisch/finanziellen Unterstützung der Terror-Milizen ist ganz klar ein erzwungener Regierungswechsel in Syrien.
Dass die Busse in Aleppo nun erwiesenermaßen von der Terrororganisation Ahrar-Al-Sham aufgestellt wurden, passt ironischerweise sehr gut in die westliche Gesinnungspolitik zugunsten der Terror-Milizen. Für einen Aussagewert der Installation zugunsten dieser Gesinnungspolitik sprechen auch die politisch hochkarätigen Mitglieder der Stiftung, die das Projekt zusammen mit der Sparkasse maßgeblich finanzierte. [[5. Sieben wichtige Fragen zum Aleppo-Monument in Dresden, BILD 11.02.2017]]
Die Stiftung „Kunst und Musik für Dresden“ wird im Vorstand geleitet von der Ehefrau des Verteidigungsministers, Martina de Maiziere. Im Stiftungsrat finden sich dann auch als Vorsitzender der Oberbürgermeister Dresdens Dirk Hilbert, und als stellvertretender Vorsitzender Dr. Hans-Ulrich Seidt, Chefinspekteur im Auswärtigen Amt. [[6. Stiftung Kunst und Musik für Dresden - Personen]]
Keiner dieser Personen hat sich jemals öffentlich entgegen der propagandistischen Assad-Putin-Hetze, oder der Fiktion vom Krieg der syrischen Regierung gegen die syrische Bevölkerung, positioniert. Die genannten Personen sind im Gegenteil eng mit Institutionen verbunden, welche an einer Aufrechterhaltung dieser Propaganda beteiligt sind.
Die Installation ist somit gefährlich für eine Beilegung des Krieges in Syrien. Denn jede Aktion die die eigentlichen Grundlagen und Begebenheiten des Konfliktes ignoriert oder von ihnen ablenkt, zugunsten der gebräuchlichen Narrative der Leitmedien, ist Wasser auf den Mühlen des westlichen Imperialismus. Sie bedeutet einen Rückschlag für den aufrichtigen Einsatz um das Leben und die Würde der syrischen und irakischen Bevölkerung.
Sie trägt dazu bei, die Syrien-Debatte auf zwei falsche Optionen zu reduzieren: Eine Stilisierung des Krieges in Syrien/Irak zur quasi Naturkatastrophe, und damit eine Verkürzung der Debatte auf die Flüchtlingspolitik. Und eine einseitige Ursachenfeststellung auf Seiten Russlands und der syrischen Regierung, und somit ein Plädoyer für westlichen Interventionismus.
Die Mahnwache für Frieden Dresden setzt sich auch in Zukunft weiterhin für eine Offenlegung der eigentlichen Kriegsgründe und –Akteure ein. Und damit gegen eine Politik der Anfachung des Konfliktes in Syrien/Irak von Seiten des Westens. Wir fordern die westlichen Staaten und ihre Verbündeten zur Beendigung ihrer Unterstützung für terroristische Gruppierungen in Syrien und im Irak auf, und allgemein zur Aufgabe ihrer imperialistischen Bestrebungen.
Wir wollen dass Deutschland kein Mitglied mehr in einem imperialistischen Angriffsbündnis ist, und fordern: „Raus aus der NATO“!
Jeden Montag 19 Uhr auf dem Jorge-Gomondai-Platz protestieren wir gegen eine Welt in der Krieg und Ungerechtigkeit bewusst hingenommen oder fabriziert werden, um die Interessen einer Machtelite zu schützen. Wir demonstrieren, dass wir als Menschen mit verschiedenen Ansichten in der Lage sind uns selbst zu organisieren und miteinander zu reden, statt gegeneinander zu kämpfen.
Jeder der sich nicht mehr in Menschenfeindlichkeit und Angst treiben lassen will, ist herzlich willkommen auf respektvolle Art und Weise mit uns an einem anderen Dresden und an einer friedlicheren und gerechteren Welt mitzuarbeiten!
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