Friedensbewegung
FbK (Friedensbewegung bundesweite Koordination)
Kontakt: presse(at)friedensbewegung.info
Defender 2020 - Der Frieden braucht uns alle!
Wir rufen alle Organisationen der Friedensbewegung und friedliebenden Menschen auf, die Proteste gegen die militärische Provokation Defender 2020 gemeinsam zu organisieren und durchzuführen.
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
Journalismus ist kein Verbrechen - Freiheit für Julian Assange
Die Pressefreiheit geht uns alle an - Demonstrationen in Berlin und Dresden
Wikileaks-Gründer und Journalist Julian Assange zeigt Anzeichen psychologischer Folter, erklärte UN-Sonderberichterstatter Nils Melzer heute Mittag (27.11.2019) am Brandenburger Tor Berlin anlässlich der Demonstration „Journalismus ist kein Verbrechen - Freiheit für Julian Assange!”
Nils Melzer hatte Assange im Gefängnis mit Kollegen untersucht, bezeichnet die Inhaftierung als völkerrechtswidrig und fordert Assanges Freilassung. „Ich habe ihn am 9. Mai 2019 zusammen mit Ärzten, einem Psychiater und einem Forensiker, besucht. Wir haben einen vierstündigen Besuch gemacht, eine Stunde davon war ein Gespräch und drei Stunden waren medizinische Untersuchungen. Ich kann wegen der ärztlichen Geheimhaltung jetzt nicht wirklich ins Detail gehen mit der Diagnose, aber er hat ein ganz klares Syndrom gezeigt, das typisch ist für Opfer von psychologischer Folter. Das ist extreme emotionale und mentale Destabilisierung, Angstzustände, posttraumatische Syndrome und ganz klar etwas, was typisch ist für Folteropfer”, berichtete Melzer.
Der italienische Bildhauer Davide Dormino präsentierte seine Skulptur „Anything to say?”. Das Werk ist allen Menschen gewidmet, die den Mut haben, der Totalüberwachung, Krieg, gleichgeschalteten Medien und politischer Repression Widerstand zu leisten.Die Skulptur beinhaltet vier Stühle aus Bronze, auf drei stehen die Whistleblower Edward Snowden, Julian Assange und Chelsea Manning. Der vierte Stuhl ist leer, „auf diesem Stuhl stehen wir alle„, erläuterte der Künstler, da die Pressefreiheit uns alle angeht. Teilnehmer der Demonstration stellten sich auf den Stuhl und bekundeten mit Plakaten ihre Solidarität mit Julian Assange.
John Shipton, Julian Assanges Vater, schilderte in eindrucksvollen Worten, wie sich der Gesundheitszustand seines Sohnes weiterhin verschlechtert und bedankte sich für die internationale Solidarität. Kristinn Hrafnsson, Wikileaks Chefredakteur, brachte es auf den Punkt: Julian Assange ist ein politischer Gefangener.
Sahra Wagenknecht betonte, dass der Fall Assange den Boden der Rechtsstaatlichkeit längst verlassen hat und appellierte für die verstärkte Fortführung der Solidarität mit Julian Assange in den kommenden Monaten. Nicht zuletzt ginge die Verteidigung der Pressefreiheit uns alle an.
In Dresden fand am Abend vor dem Haus der Presse eine weitere Solidaritätskundgebung für Julian Assange und die Verteidigung der Pressefreiheit statt.
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
AUFRUF Journalismus ist kein Verbrechen - Freiheit für Julian Assange!
Mittwoch 27.11.2019 Berlin und Dresden
Einer der grössten Journalisten und wichtigsten Dissidenten unserer Zeit wird vom Staat vor unseren Augen zu Tode gefoltert. Julian Assange benötigt die Hilfe aller Demokraten. Dafür, dass er die Wahrheit ans Licht gebracht hat, sitzt er in menschenunwürdiger Haft. Das ist keine Übertreibung.
„Herr Assange wurde über einen Zeitraum von mehreren Jahren hinweg bewusst schweren Formen grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe ausgesetzt, deren kumulative Auswirkungen nur als psychologische Folter beschrieben werden können”, berichtet Nils Melzer, UN-Sonderberichterstatters zu Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe.
Warum sind die Medien nicht voll von diesem Skandal?
Wir nehmen nicht hin, dass der Fall des Julien Assange totgeschwiegen wird. Deshalb demonstrieren wir am Mittwoch, den 27.11.2019 ab 16:30 Uhr vor dem Haus der Presse in Dresden.
Wir fordern die Journalisten der ansässigen Redaktionen auf, die Misshandlung dieses grossen Journalisten zu thematisieren!
An Assange wird ein Exempel statuiert, welches Journalisten aufzeigt, was mit ihnen geschehen kann wenn sie sich gegen die Verbrechen der Mächtigen zur Wehr setzen. Das dürfen wir nicht zulassen, eine Demokratie lebt nur, wenn die Machenschaften der Herrschenden transparent und sichtbar gemacht werden!
Bitte kommt zahlreich, lautstark und gern auch mit Transparenten und Schildern!
Lasst uns Solidarität mit einem mutigen Menschen zeigen, der seine Freiheit für die Freiheit aller aufgab!
Demonstration Ihr schweigt ihn tot! - Freiheit für Julian Assange!
Mittwoch, 27.11.2019, 12 Uhr
Brandenburger Tor Berlin
mit John Shipton, Julian Assanges Vater
Mittwoch 27.11.2019, 16:30 Uhr
Haus der Presse Dresden
FbK/Mahnwache für Frieden Dresden
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
Antikriegstag - Weltfriedenstag 2019
USA "drohen" mit Truppenabzug - Wir sagen servus!
Antikriegstag - Weltfriedenstag 2019
Sonntag 1. September - 13 Uhr
Brandenburger Tor Berlin
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
Bundesweiter Aktionstag der Friedensbewegung Samstag 29. Juni 2019
Kein Krieg gegen Iran - Kein Blut für Öl - Raus jetzt!
Organisiert Infostände Raus aus der NATO! in jeder Stadt
→ DOWNLOAD FRIEDENSBEWEGUNG INFOBLATT inklusive Grundsatzpapier
Diese Broschüre ist eine Druckdatei, die man in Druckereien drucken lassen und bei sich vor Ort selbst verteilen kann. Die Druckerei falzt das Infoblatt auch auf DIN A4. Eine günstige Online-Druckerei gibt es bspw. hier → wir-machen-druck.de
Kein Krieg gegen Iran - Kein Blut für Öl - Raus jetzt!
Nein zu Aufrüstung, Imperialismus und Krieg - Raus aus der NATO!
Die Krise heisst NATO-Krise!
Wer Flüchtlingen helfen möchte, der muss den imperialen Krieg beenden und das heisst ganz konkret:
Raus aus der NATO! Alles andere ist leeres Gewäsch.
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
2. Mai 2019 - Gedenken an das faschistische Massaker im Gewerkschaftshaus von Odessa
#aufstehen und Friedensbewegung gemeinsam - Brandenburger Tor Berlin - 13 Uhr
#aufstehen und #Friedensbewegung gemeinsam
Gedenken an das faschistische Massaker im Gewerkschaftshaus von Odessa
Donnerstag 2. Mai 2019 - 13 Uhr
Brandenburger Tor Berlin
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
Elbe Day 2019 - Frieden mit Russland
#aufstehen und Friedensbewegung gemeinsam
Wir versprachen einander, dass die Nationen der Erde in Frieden leben sollten und müssten“, berichtete der amerikanische Schütze Joe Polowsky über seine Begegnung mit sowjetischen Soldaten am 25. April 1945 in der Nähe von Torgau.
Sein Grab, das sich in der Elbe-Stadt befindet, zeugt noch immer von seinem lebenslangen Engagement für Frieden und Versöhnung der Völker. Der Schwur von Joe Polowsky und seinen Kameraden scheint dagegen fast vergessen.
Am 1. Februar 2019 kündigte die US-Regierung den Vertrag über nukleare landgestützte Mittelstreckensysteme (INF), der am 8. Dezember 1987 zwischen ihr und der UdSSR geschlossen wurde, um Produktion und Stationierung dieser Waffen zu verhindern.
Das gibt der NATO die Möglichkeit, Atomraketen in Europa zu stationieren, die sich gegen Russland richten und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass der Kontinent zum Schauplatz eines Atomkrieges wird.
Die Bundesregierung stellt sich dabei an die Seite der USA und rüstet auf: Das NATO-Ziel, zwei Prozent des BIPs für militärische Belange auszugeben, beläuft sich auf 30 Mio. Euro zusätzlicher Militärausgaben.
Deutsche Truppen sind bereits an der Grenze zu Russland stationiert. All dies stellt nicht nur die Möglichkeit eines Atomkrieges auf die Tagesordnung, es macht die Forderung nach Frieden und Abrüstung zu einer Überlebensfrage der Menschen in Europa.
Damit der Schwur von Torgau lebendiges Zeugnis unseres Wunsches nach Frieden bleibt und nicht zur steinernen Spur in der leblosen Asche unserer verbrannten Körper verkommt, demonstrieren wir für Abrüstung und Frieden!
#aufstehen und #Friedensbewegung gemeinsam
ELBE DAY 2019 - FRIEDEN MIT RUSSLAND
Samstag 27. April 2019 - 11 Uhr
Elbebrücke - Denkmal der Begegnung
Alte Landstrasse am Brückenkopf
04860 Torgau
Alle infos (Anfahrt etc.) unter → aufstehen-torgau.de
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
Erfolgreiche Ostermärsche 2019 mit gemischten Bilanzen
Zwischen konsequenter Imperialismuskritik und systemnahen Narrativen
Von Freitag bis zum heutigen Ostermontag (22.04.2019) fanden bundesweit die traditionellen Ostermärsche der Friedensbewegung statt. Die Auswahl der Themen fiel in den einzelnen Städten teils recht unterschiedlich aus. Die Forderungen nach Abrüstung, Abzug der US-Atomwaffen, Verbot von Rüstungsexporten und Frieden mit Russland dominierten die meisten Veranstaltungen.
NATO-Kritik war dieses Jahr in vielen Städten deutlicher zu vernehmen, ging jedoch in manch anderen zugunsten systemnaher Narrative eher unter.
Während u.a. in der Hauptstadt Berlin dieses Jahr erstmals wieder die Forderung nach NATO-Austritt in den offiziellen Aufruf aufgenommen wurde und ganz in der Tradition der klassischen Ostermärsche der Widerstand gegen Aufrüstung, Imperialismus und Krieg das Bild bestimmte, war in manch anderen Städten zu beobachten, wie transatlantische Systemlinke und vom System finanzierte NGO versuchten, den Charakter der Ostermärsche neu zu definieren.
So wurde am Samstag u.a. in München versucht, das Thema "Klimaschutz" (nicht Umweltschutz) und die EU-Kampagne "Fridays for Future" im Ostermarsch zu verankern.
Andererseits kein Wort dazu, dass die NATO - DIE - Fluchtursache ist und der Austritt aus diesem US-Kriegskommando den grössten Beitrag bedeutet, den wir in Deutschland für die internationale Solidarität leisten können.
Ein gemischtes Bild auch in Bonn, wo sich wie in Berlin und zahlreichen anderen Städten auch #aufstehen mit Plakaten „Raus aus der NATO!” am Ostermarsch beteiligte. Allerdings fanden in Bonn ebenfalls "Fridays for Future" und das imperialistische Narrativ zu "Flucht und Seenotrettung" den Weg auf die Bühne.
Ein Teilnehmer berichtet aus Hannover: „Ostermärsche sind aus den gleichen Gründen heute genau so wichtig, wie zu allen Zeiten. Nervtötend ist allerdings, dass bei den Veranstaltungen immer häufiger die "Flüchtlings"-politik oder unverhohlene Wahlempfehlungen Thema sind. Das kann ich vom heutigen Ostermarsch in Hannover bestätigen. Der Beifall zu friedensorientierten Beiträgen, z.B. Kritik an der Aufkündigung des INF-Vertrages, war laut wie gewohnt. Besagte systemkonforme Beiträge hingegen kaum.”
Mit über 2.500 Teilnehmern der Kundgebung auf dem Rosa-Luxemburg-Platz konnte Berlin am Samstag im Vergleich zu den Vorjahren und gegen den Bundestrend zulegen. Ausschlaggebend für diesen Erfolg sind zwei Faktoren: So wurde diesmal im Vorfeld auf Anfeindungen und Provokationen anderer Friedensorganisationen verzichtet. Die Forderung nach NATO-Austritt beflügelte zudem Aufklärung und konsequente Kritik zur globalen Geostrategie des Imperialismus.
Im Ergebnis erlebte die Hauptstadt einen Ostermarsch, der in seiner breiteren gesellschaftlichen Zusammensetzung wesentlich näher an der Tradition der Ostermärsche und der klassischen Friedensbewegung anknüpfte und wieder konsequente Friedenspolitik in den Vordergrund rückte.
Berlin zeigte, wo die Zukunft der Ostermärsche liegt, nämlich in der Besinnung auf die Traditionen und Grundsätze der klassischen Friedensbewegung als breite Bürgerbewegung für den Frieden.
Symptomatisch für die Berichterstattung der NATO-Medien - wie bereits am Samstag die ARD - auch das Hamburger Abendblatt (online) vom heutigen Sonntag, so titelte das Blatt: "Fridays for Future" beim Ostermarsch in Hamburg
Vermeintlicher "Klimaschutz" und systemnahe Narrative statt Raus aus der NATO! - so offenbarte sich dieses Jahr die Strategie der Mainstreammedien. Ein Bild, das völlig konträr zur realen Entwicklung auf der Strasse und an der Basis der Friedensbewegung steht.
Ebenfalls am heutigen Sonntag kamen in Frankfurt/Main über 1.000 Ostermarschierer zusammen. Die hessische Bankenmetropole gehörte zu den Städten, die den Austritt aus der NATO (noch) nicht im offiziellen Aufruf enthielten. Gleichwohl aber wurde Raus aus der NATO! auch auf dem Frankfurter Römer von unterschiedlichen Gruppen gefordert.
Die Sammlungsbewegung #aufstehen war in Frankfurt deutlich vertreten. Mitglieder der regionalen #aufstehen-Gruppen berichteten von Bestrebungen zur intensiveren Vernetzung. Auch wurde betont, dass man sich als #aufstehen-Basis definiere und selbsternannten Führungsstrukturen eine Absage erteilt.
In Dresden fand der erste Ostermarsch seit Jahren statt, so dass hier die Grundlage für eine längerfristige Tradition gelegt werden konnte. Rund 400 Friedensaktivisten beteiligten sich am dem, von der Friedensinitiative Dresden organisierten, Ostermarsch in der Sächsischen Landeshauptstadt. In zwei Gruppen liefen sie vom Hauptbahnhof und vom Neustädter Bahnhof zur Kreuzkirche.
Nach der Demonstration trafen sich die Ostermarschierer im Haus an der Kreuzkirche, um den „Friedensruf aus Dresden“ auszusenden. Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) wurde aufgerufen, die militärische Nutzung des Dresdner Flughafens zu unterbinden.
Das bundesweite generelle Problem der mittlerweile absurden Überalterung der Ostermärsche war weiterhin deutlich sichtbar. Völlig unverständlich ist, warum sich die Generation 60+ selbst derart gegen den längst überfälligen Generationswechsel sträubt. Denn dieses Problem ist durchaus hausgemacht, die alten Strukturen ziehen es vor, im eigenen Saft zu schmoren.
Der Altersdurchschnitt konnte u.a. dort gesenkt werden, wo #aufstehen und FbK (Friedensbewegung bundesweite Koordination) präsent waren.
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
Ostermärsche 2019 mit Forderung NATO-Austritt
Friedenspolitische Kampagne Raus aus der NATO! stärken
Liebe Friedensfreunde, wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass dieses Jahr mehrere Ostermärsche die klassische zentrale Forderung der Friedensbewegung nach NATO-Austritt unterstützen.
Gemeinsam haben wir somit etwas Wichtiges erreicht: Dass wir dieses Jahr fünf Ostermärsche mit der Forderung Raus aus der NATO! haben, ist der Erfolg aller, die in den letzten Jahren - gegen viele Widerstände - dafür auf die Strasse gegangen sind, unsere Friedensfahne hochgehalten und so Druck innerhalb der Friedensbewegung aufgebaut haben.
Bauen wir das noch weiter aus und sorgen dafür, dass in der medialen und öffentlichen Wahrnehmung die Ostermärsche künftig wieder mit der Forderung nach NATO-Austritt assoziiert werden.
Daher rufen #aufstehen und Friedensbewegung gemeinsam zur Teilnahme auf.
Ostermärsche 2019 mit Forderung NATO-Austritt
Augsburg
Samstag 20. April 2019 - 11.30 Uhr
Moritzplatz
Berlin
Samstag 20. April 2019 - 13 Uhr
Rosa-Luxemburg-Platz
Dresden
Ostermontag 22. April 2019 - 10 Uhr Marsch zur Kreuzkirche
Erste Route: Start vom Hauptbahnhof (Wiener Platz)
Zweite Route: Start vom Neustädter Bahnhof (Schlesischer Platz)
Mannheim
Samstag 20. April 2019 - 13 Uhr
Hauptbahnhof
Schwerin
Samstag 20. April 2019 - 10 Uhr
Grunthalplatz
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
Internationale Konferenz Raus aus der NATO! in Florenz
Erklärung von Florenz: Bildung einer internationalen EXIT-NATO-Front
EXIT NATO! (Raus aus der NATO!) war der eindrucksvolle Titel auf einem grossen Bildschirm, der die hunderten Teilnehmer der internationalen Konferenz am 7. April 2019 in Florenz (Italien) begrüsste. Wir dokumentieren nachstehend die gemeinsame Erklärung dieser Friedenskonferenz:
Ein starkes Engagement, um einen Ausweg aus dem Kriegssystem zu finden, ist von entscheidender Bedeutung. Dies wirft die Frage der Zugehörigkeit Italiens und anderer europäischer Länder zur NATO auf.
Die NATO ist kein Bündnis. Sie ist eine Organisation, die der Kontrolle des Pentagon unterstellt ist und ihr Ziel ist u.a. die militärische Dominanz über West- und Osteuropa.
US-Stützpunkte in den Mitgliedsländern der NATO dienen der Besetzung dieser Länder, indem sie eine permanente militärische Präsenz aufrechterhalten, die es Washington ermöglicht, ihre Politik zu beeinflussen und zu kontrollieren und echte demokratische Entscheidungen zu verhindern.
Die NATO ist eine Kriegsmaschine, die für die Interessen der USA arbeitet, wobei die grossen europäischen Machtzentren sich mit Verbrechen gegen die Menschheit gemein machen.
Der von der NATO 1999 gegen Jugoslawien geführte Angriffskrieg ebnete den Weg für die Globalisierung militärischer Interventionen. Kriege gegen Afghanistan, Libyen, Syrien und andere Länder verstießen fortgesetzt gegen das internationale Völkerrecht.
Diese Kriege werden von den Mitgliedsländern finanziert, deren Militärhaushalte sich zum Nachteil der Sozialausgaben kontinuierlich erhöhen, um kolossale Militärprogramme wie das US-Atomprogramm zu unterstützen, das 1.200 Milliarden US-Dollar kostet.
Die USA setzen unter Verstoß gegen den Atomwaffensperrvertrag Atomwaffen in fünf nicht-nuklearen NATO-Staaten unter dem konstruierten Vorwand der “russischen Bedrohung” ein. Dadurch gefährden sie die Sicherheit Europas.
Um dieses Kriegssystem zu verlassen, welches immer mehr Schaden anrichtet und uns zunehmenden Gefahren aussetzt, müssen wir die NATO verlassen und unsere Rechte als souveräne und neutrale Staaten bekräftigen.
Auf diese Weise wird es möglich, zum Abbau der NATO und aller anderen militärischen Allianzen beizutragen, zur Rekonfiguration der Strukturen der gesamten europäischen Region, zur Bildung einer multipolaren Welt, in der die Völker ihr Streben nach Freiheit und sozialer Gerechtigkeit vollenden können.
Wir schlagen die Schaffung einer internationalen Raus aus der NATO!-Front (EXIT-NATO-Front) in allen NATO-Mitgliedstaaten vor, indem wir ein starkes organisatorisches Netzwerk, basierend auf einem gemeinsamen Grundkonsens, aufbauen, um uns der sehr schwierigen friedenspolitischen Herausforderung für unsere Zukunft stellen zu können.
Florenz, 07.04.2019
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
Freiheit für Julian Assange!
Wikileaks-Gründer Julian Assange wurde heute (11.04.2019) in London verschleppt
Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.
Martin Niemöller
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
70 Jahre NATO sind genug - Ami Go Home!
Friedensdemonstration Samstag 30. März 2019
US-Botschaft Brandenburger Tor Berlin - 14 Uhr
Am 4. April 2019 ist der 70. Jahrestag der NATO-Gründung. Zu diesem Anlass rufen Friedensbewegung und #aufstehen-Basis gemeinsam zur Friedensdemonstration in Berlin am Samstag den 30. März auf.
Der Ausbau des US-Kriegskommandos NATO zur aggressiven imperialistischen Institution mit globalem Machtanspruch ist von zentraler Bedeutung für die Destabilisierung der internationalen Beziehungen und die Bedrohung des Weltfriedens.
Illegale Kriege und Umstürze (Regime Changes) werden durch oder mit Unterstützung der NATO unter Missachtung des internationalen Völkerrechts begangen. Dabei spielt die BRD als grösste Basis der Kriegslogistik zwischen den USA/NATO und Asien eine zentrale Rolle, nicht zuletzt auch für den NATO-Aufmarsch an der Grenze zu Russland.
Den ganz konkreten und mit Abstand grössten Beitrag, den wir für Abrüstung, Frieden und die internationale Solidarität leisten
können, ist aus der imperialen NATO auszutreten. Kein anderes friedenspolitisches Projekt ist dringlicher und wirkmächtiger.
Daher fordern wir: Raus aus der NATO! inklusive Abzug der US-Truppen und Atomwaffen aus Deutschland und Europa. 70 Jahre NATO sind genug - Ami Go Home!
70 Jahre NATO sind genug - Ami Go Home!
Friedensdemonstration Samstag 30. März 2019
US-Botschaft Brandenburger Tor Berlin - 14 Uhr
FbK Presse
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
Gedenken an den völkerrechtswidrigen Krieg gegen Jugoslawien vor 20 Jahren
Der Angriffskrieg der NATO gegen Jugoslawien am 24. März 1999 markierte das Ende des Friedens in Europa nach dem 2. Weltkrieg
Nach dem Ende des Kalten Krieges stand auch der Fortbestand der US-geführten NATO auf der Kippe. Damit aber hätte Washington seine Kontrolle über Europa verloren. Deshalb musste die NATO als die "für den Frieden in Europa unersetzliche Organisation" wieder ins Spiel gebracht werden. Der von Deutschland initiierte Bürgerkrieg in Jugoslawien spielte dabei den USA in die Hände.
Washington musste nur noch die Bemühungen der EU-Europäer, die Balkan-Krise ohne NATO und ohne die USA zu lösen, erfolgreich hintertreiben.
Am 24. März vor 20 Jahren hatte Deutschland das erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg wieder an einen Angriffskrieg teilgenommen. Aus diesem Anlass ruft die #aufstehen Basis Berlin gemeinsam mit der Friedensbewegung (FbK) für Sonntag 24. März 2019, 13 Uhr zur Mahnwache an der Neuen Wache, Unter den Linden 4, Berlin auf.
Die NATO-Luftangriffe dauerten bis zum 14. September 1995. Insgesamt wurden unter Beteiligung von Kampfflugzeugen aus acht NATO-Staaten 3.515 Einätze geflogen, davon 59 von der deutschen Luftwaffe. Wie zu erwarten, hatten die US-Amerikaner mit zwei Drittel (genau 65,9 Prozent bzw. 2.318 Einzeleinsätzen) den Löwenanteil, gefolgt von den Briten mit 9,3 und den Franzosen mit 8,1 Prozent.
#aufstehen und #Friedensbewegung gemeinsam
Gedenken an den völkerrechtswidrigen Krieg gegen Jugoslawien vor 20 Jahren
Gegen illegale Kriege!
24. März 2019 - 13 Uhr
Neue Wache
Unter den Linden 4
10117 Berlin
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Illegale Kriege – Dr. Daniele Ganser am 11.03.2019 in Berlin
Zwei Vorträge mit Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser in der Urania Berlin
Der illegale Angriff auf Vietnam 1964
Vortragsbeginn 15 Uhr - Dauer ca. 90 Min.
Eintrittspreis 15 €
Der illegale Krieg gegen Serbien 1999
Vortragsbeginn 19 Uhr - Dauer ca. 180 Min.
Eintrittspreis 25 €
Urania Berlin
Humboldt-Saal
An der Urania 17
10787 Berlin
In Kooperation mit Weltnetz TV
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+++ Friedensbewegung Aktuell +++
Internationaler Aktionstag - Kein Putsch, kein Krieg gegen Venezuela!
NO WAR ON VENEZUELA
Für Samstag den 23. Februar 2019 planen die CIA und ihre Marionette Juan Guaidó eine militärische Provokation an der Venezolanischen Grenze, die in den NATO-Medien als vermeintliche "Hilfslieferung" verschleiert wird.
Während die USA in Wirklichkeit ein Embargo gegen Venezuela betreiben, erfolgen tatsächliche Hilfslieferungen u.a. aus Cuba, Russland und China.
Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die CIA mit einer False Flag-Aktion versuchen wird, die Situation zu eskalieren und vom verdeckten Krieg in einen offenen Krieg überzuleiten, so wie wir dies von den anderen Umstürzen und Umsturzversuchen der USA und CIA aus der Geschichte kennen.
Deshalb ruft die Friedensbewegung gemeinsam mit der Sammlungsbewegung #aufstehen und weiteren antiimperialistischen Organisationen und Unterstützern zur Teilnahme an der Kundgebung im Rahmen des internationalen Aktionstags auf:
Internationaler Aktionstag - Kein Putsch, kein Krieg gegen Venezuela!
NO WAR ON VENEZUELA
Samstag 23. Februar 2019 - 14 Uhr
US-Botschaft Brandenburger Tor Berlin
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Frieden, Freiheit, Brot!
Samstag 16.02.2019 - 11:45 Uhr - Berlin Potsdamer Platz #aufstehen #Friedensbewegung
Frieden, Freiheit, Brot!
#aufstehen #Friedensbewegung #BunteWesten
Samstag 16.02.2019 - 11:45 Uhr
Berlin Potsdamer Platz
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Sondermahnwache Ukraine Konflikt
14. Januar 2019 Brandenburger Tor Berlin
Am Montag den 14. Januar fand am Brandenburger Tor eine Sondermahnwache der Friedensbewegung statt. Erinnert wurde an den faschistischen NATO-Putsch in der Ukraine 2014, der sich dieses Jahr zum fünften mal jährt.
Gedacht wurde den Opfern des faschistischen Terrors und des Krieges gegen den antifaschistischen Widerstand im Donbass.
Es sprach u.a. auch Олег Музыка, ukrainischer Antifaschist, Überlebender des Massakers im Gewerkschaftshaus von Odessa am 2. Mai 2014.
+++ Friedensbewegung Aktuell +++
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